Notruf Feuerwehr: 112

Am 09. April war es wieder einmal so weit: Nach zwei Jahren fand wieder eine Elbwiesenreinigung in der Landeshauptstadt statt. Etliche Male zuvor hatte die Jugendfeuerwehr Oelsa bereits daran teilgenommen, so dass man rückblickend sagen kann, fast an jedem Elbuferabschnitt schon einmal für Sauberkeit gesorgt zu haben.

Morgens um acht war Treff am Oelsaer Feuerwehrhaus. Alle Kinder waren, entsprechend der Vorgaben zum Unfallschutz, in vollständiger Schutzkleidung der Jugendfeuerwehr erschienen, so dass wir uns auf den Weg zum Johannstädter Elbufer machen konnten. Pünktlich um neun startete die Sammelaktion Richtung Blasewitz.
Mancher mag sich fragen, was man an der Elbe für Müll beseitigen muss? Aber neben der Elbe, die bei Hochwasser einiges mitbringt, haben auch die Nutzer der Freiflächen dazu beigetragen. So findet man leere Getränkekartons und Flaschen vor allem Verpackungsabfälle, Plasterückstände, Folien und Styropor, manchmal auch abgelegte E-Scooter. Aber auch Altmetalle, Schrott und Böllerreste findet man. So füllt sich Sack um Sack, die zur Abholung durch die Stadtreinigung am Elbradweg bereitstellten.
Bei recht heftigem Aprilwetter, von Sonne über Regen bis zum Graupelschauer war alles vertreten, wurde die Strecke mit wachsamen Augen abgelaufen. Da in diesem Jahr Pandemiebedingt noch keine Lunchpakete verteilt wurden, war die Freude und der Hunger der Kinder auf den McDonalds-Besuch nach Abschluss der Reinigungsaktion umso größer. Aber vorher mussten wir erst einmal die Strecke, die wir nach Unrat abgesucht hatten, bis Johannstadt zurücklaufen.
An diesem Beispiel kann man sehen, dass die Jugendfeuerwehrarbeit nicht nur aus Feuerwehrwissen und Wettbewerbstätigkeit besteht, sondern auch aus aktiven Beiträgen für den Umweltschutz. Der nächste größere Termin ist die 48-Stunden-Aktion am dritten Maiwochenende, bei der sich auch die Jugendfeuerwehren wieder für das Gemeinwesen einsetzen werden.

T.P.


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