Notruf Feuerwehr: 112

Am Freitag, dem 2. Oktober 2015 fand die diesjährige Gemeindeübung der Feuerwehr Rabenau in den Möbelwerkstätten Herzog in Oelsa statt.

Kurz nach 19:00 Uhr heulten zunächst die Sirenen in Oelsa, Karsdorf und Rabenau und alarmierten damit die dortigen Feuerwehren zum Betriebsgelände der Möbelwerkstätten Herzog nach Oelsa in den Rabenauer Weg, ohne dass den Einsatzkräften dabei bekannt war dass es sich "nur" um eine Übung handelte.
Eine erste Erkundung ergab, dass mehrere Arbeiter nach einem Schwelbrand mit anschließender Verpuffung vermisst werden und aufgrund der Größe des Objektes die bisher alarmierten Kräfte und Mittel nicht ausreichend waren. Daher wurden um 19:15 Uhr auch die Ortsfeuerwehren Lübau, Obernaundorf und Spechtritz sowie zur Unterstützung der Einsatzführung der Einsatzleitwagen - ELW 1 der Feuerwehr Possendorf über Sirene und Meldeempfänger nachalarmiert.
Aufgrund der starken Verrauchung des Produktions- und Lagerbereiches durch die hierfür eingesetzten Nebelmaschinen war die Suche nach den fünf vermissten Personen für die eingesetzten Atemschutzgeräteträger eine große aber auch realistische Herausforderung. So mussten in 7 Trupps insgesamt 14 Geräteträger zum Teil mehrfach eingesetzt werden um alle Verletzten aus dem Gebäude zu retten.
Daneben waren auch noch besondere Gefahrenschwerpunkte wie ein Spänesilo, Lackierkabinen und die auf dem Dach befindliche Photovoltaikanlage beim Einsatz zu beachten.
Neben der Personenrettung und Brandbekämpfung mussten die 60 Einsatzkräfte zur Sicherstellung der Wasserversorgung zusätzlich zur Wasserentnahme aus dem vorhandenen Löschteich auch eine lange Schlauchstrecke zum Oelsabach aufbauen. Neben der Entfernung von ca. 440 Metern war auch ein Höhenunterschied von 20 Metern zu überwinden, was den Einsatz einer zusätzlichen Verstärkerspritze erforderte. Als besonderes Probleme stellte sich dabei heraus, dass durch die geringe Wasserführung im Oelsabach erst mittels dem vorhandenen Stauwehr und zusätzlicher Maßnahmen das Wasser angesammelt werden musste.
Nach fast 2 Stunden Einsatzzeit wurde die Übung in einer kurzen Auswertung mit einem positiven Fazit beendet, da die gestellten Übungsziele allesamt erreicht wurden.

Dank gilt an dieser Stelle allen teilnehmenden Einsatzkräften und Helfern sowie der Firma Frank Herzog für die Unterstützung und Bereitstellung des Übungsobjektes.

Armin Groß
Gemeindewehrleiter


 

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