Am 16. April war es wieder einmal so weit: Die Elbwiesenreinigung stand an. Auch in diesem Jahr war dieser Termin in der Dienstplanung der Jugendfeuerwehr Oelsa enthalten.
Morgens um acht war Treff am Oelsaer Feuerwehrhaus. Vierzehn Kinder waren in entsprechender Schutzkleidung der Jugendfeuerwehr erschienen, so dass wir uns gemeinsam mit den Rabenauern, auf den Weg zum Blauen Wunder machen konnten. Pünktlich um neun konnte die Sammelaktion Richtung Tolkewitz starten.
Auch in diesem Jahr fanden wir die bekannten Hinterlassenschaften im Gras der Elbwiesen: leere Getränkekartons und Flaschen vor allem Verpackungsabfälle, Plasterückstände, Folien und Styropor. Aber auch Altmetalle, Schrott und Böllerreste findet man. So füllt sich Sack um Sack, die wir im Vorfeld von der Stadtreinigung erhalten haben und zur Abholung am Elbradweg bereitstellen. Die Müllmenge war aber in diesem Jahr geringer, da es zuletzt kein Elbhochwasser gab und somit die Wiesen auch kaum überschwemmt wurden.
Bei kühlem Aprilwetter ließ man sich die vorbereiteten Frühstücksbrote trotzdem schmecken, wobei jedes Kind schon mit Freude dem McDonalds-Besuch nach Abschluss der Reinigungsaktion entgegenfieberte. Aber vorher mussten wir erst einmal die gut zwei Kilometer lange Strecke, die wir nach Unrat abgesucht hatten, bis zum Blauen Wunder zurücklaufen.
An diesem Beispiel kann man sehen, dass die Jugendfeuerwehrarbeit nicht nur aus Feuerwehrwissen und Wettkampftätigkeit besteht, sondern auch aus aktiven Beiträgen für den Umweltschutz. Der nächste größere Termin ist die 48-Stunden-Aktion am dritten Maiwochenende, bei der sich auch die Jugendfeuerwehren wieder für das Gemeinwesen einsetzen werden.

T.P.