Unter diesem Stichwort fand am Freitag, dem 9. September 2016 die diesjährige Gemeindeübung der Freiwilligen Feuerwehr Rabenau statt.

Kurz nach 19:00 Uhr heulten zunächst die Sirenen in Oelsa, Karsdorf und Rabenau und alarmierten damit die dortigen Feuerwehren zum Neubau des Kindergarten in die Kirchstraße in Oelsa, ohne dass den Einsatzkräften dabei bekannt war dass es sich "nur" um eine Übung handelte.Eine erste Erkundung ergab, dass mehrere Bauarbeiter nach einer Verpuffung bei Bodenverlegearbeiten vermisst wurden. Aufgrund der unübersichtlichen Lage wurden auch die Ortsfeuerwehren Lübau, Obernaundorf und Spechtritz sowie zur Unterstützung bei der Einsatzführung der Einsatzleitwagen - ELW 1 der Feuerwehr Possendorf über Sirene und Meldeempfänger nachalarmiert.
Ebenso wurde zur Betreuung der Verletzten ein Rettungswagen des DRK Ortsverbandes Freital zur Einsatzstelle gerufen.
Aufgrund der starken Verrauchung durch die hierfür eingesetzten Nebelmaschinen war die Suche nach den vier vermissten Personen für die eingesetzten Atemschutzgeräteträger eine große aber auch realistische Herausforderung. Zusätzlich waren auch noch die bei den Arbeiten verwendeten Propangasflaschen zu suchen und vor dem Feuer in Sicherheit zu bringen.
Parallel zur Personenrettung und Brandbekämpfung mussten die fast 60 Einsatzkräfte zur Sicherstellung der Wasserversorgung zusätzlich zur Wasserentnahme aus der am Objekt vorhandenen Zisterne auch eine lange Schlauchstrecke zum Oelsabach aufbauen. Neben der Entfernung von ca. 350 Metern war auch ein erheblicher Höhenunterschied zu überwinden, was den Einsatz einer zusätzlichen Verstärkerpumpe erforderte.
Nachdem das Übungsziel erreicht war, wurde die Übung mit einer kurzen Auswertung beendet. Dank gilt an dieser Stelle allen teilnehmenden Einsatzkräften und Helfern.

Armin Groß
Gemeindewehrleiter